16.05.2024 17:00 - 15.06.2024 18:00

Wunderliche und merkwürdige Reisen von Marta Stanisława Sala und Cheong Kin Man

Im Kunstraum des Konfuzius-Instituts präsentiert das interkulturelle Künstlerpaar Marta Stanisława Sala und Cheong Kin Man eine autoethnografische Erzählung, die sich anhand von gesammelten und verarbeiteten Objekten, Textilien und Videos über die Künstler, ihre Familien und ihre Geschichten entfaltet. Die Darstellungen thematisieren zugleich idealistische und utopische Hoffnungen auf der Suche nach Glück und Unabhängigkeit, während sie mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Erzählung wird von einer Dekonstruktion auf sprachlicher, stilistischer und semantischer Ebene begleitet.

Die Ausstellung knüpft an die vorangehende Ausstellung „Liebesgrüße aus Kopenhagen“ (19.04. – 17.05.2024) des Paares im Kulturzentrum Krakauer Haus an. Als symbolischer Übergang zwischen den beiden Ausstellungsteilen findet am 16. Mai ein feierliche Umzugsprozession des Künstlerpaares vom Krakauer Haus zum Kunstraum in die Pirckheimerstraße statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Im Anschluss an die Performance wird die Ausstellung mit einem Künstlergespräch zwischen Marta Stanisława Sala, Cheong Kin Man und Kasia Prusik-Lutz, Leiterin des Krakauer Hauses, eröffnet.

Über die Künstler:

Das in Berlin ansässige Künstlerduo Marta Stanisława Sala (*1985 in Kattowitz) und Cheong Kin Man (*1987 in Macau) verbindet in ihrer Praxis seit 2021 Textil und Text. Als Reaktion auf die Pandemie begann ihre Zusammenarbeit in dem Gemeinschaftsprojekt „Arbeitspause im Görli – Künstlerische Beziehungssysteme im öffentlichen Raum“ (2021), wo sie ideografisches Schreiben und Textil zusammenbrachten.

Als Absolventin der Krakauer Akademie der bildenden Künste und der Universität der Künste Berlin umfasst Salas künstlerische Praxis Erinnerungskultur, Gemeinschaft, Textilarbeit, Kostümdesign, Malerei, Video und Kunst im öffentlichen Raum.

Cheong ist studierter Lusitanist und visueller Anthropologe sowie ausgebildeter Übersetzer und Dolmetscher. Seine Praxis umfasst die etymologische Dekonstruktion und Kreation von „Artlang“ (künstlerischer Sprache).

 

Ein performatives und installatives Doppelausstellungsprojekt in Kooperation mit dem Kulturzentrum Krakauer Haus

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Fundação Oriente

 

Ausstellungszeitraum: 17.05.2024 – 15.06.2024, mittwochs bis samstags, 13-18 Uhr

Ort:  Kunstraum des Konfuzius-Instituts, Pirckheimerstraße 36, 90408 Nürnberg

Eröffnung: Donnerstag, 16.05.2024
17:00 Uhr Umzug Performance vom Krakauer Haus zum Kunstraum
18:00 Uhr Vernissage im Kunstraum mit Künstlergespräch

Gefördert durch: